Von der Krone zum Euro

Rückblicke in die österreichische Geldgeschichte

Am 11. Mai um 18.00 wird die neue Sonderausstellung im Museum Traiskirchen eröffnet. Diese Ausstellung zeigt einen Überblick über die Geldgeschichte in Österreich von 1892 bis heute – 130 Jahre.

Bevor es Geld gab, haben Menschen Waren gegen Waren getauscht. Beliebt waren Felle, Salz, edle Metalle, Muscheln, Tiere oder Lebensmittel.

Während die ersten Münzen in Mitteleuropa bereits aus der Römerzeit stammen, wurden die ersten Banknoten im Habsburgerreich erst 1762 von Maria Theresia ausgegeben.

Ende des 18. Jahrhunderts begann somit ein Geldwesen in unserem heutigen Verständnis. Der Schwerpunkt dieser Ausstellung liegt in der Entwicklung der Währungen dieser Zeit:

Von der Krone in der Monarchie, die den Gulden abgelöst hat, zum Schilling der ersten Republik, der auch als „Alpendollar“ bezeichnet wurde, der Zeit des Nationalsozialismus mit der Reichsmark, dem Schilling der zweiten Republik und schließlich bis zum Euro spannt sich ein Bogen über die geschichtliche, politische und soziale Entwicklung in Österreich anhand der verschiedenen Währungen und Währungsreformen.

Diese 130 Jahre waren geprägt von zwei Weltkriegen, Wirtschaftskrisen, Geldentwertungen und Inflationsperioden, die den Menschen alles abverlangten. Neben Armut, Not und Leid gab es aber auch Hoffnung und Aufbruchsstimmung nach den überstandenen Krisen sowie bahnbrechende Erfindungen und technische Entwicklungen. 

Zwischendurch wird das Augenmerk auf die Zeit des Notgeldes von 1920-1921 gelegt. Die Themen Glückspiel und Sparen sollen allenfalls angedeutet werden.

Fast alle der ausgestellten Münzen, Banknoten, Lebensmittelkarten und sonstigen Objekte sind Originale und Teile von museumseigenen Sammlungen.

Ausstellung - Von der Krone zum Euro