Sonderausstellungen

Am 16. März findet die Vernissage der neuen Ausstellung „Michael Fuchs meets Prof. Adolf Tuma“ statt. Dem Traiskirchner Künstler Thomas Zinnbauer ist es gelungen, diese beiden bekannten Größen heimischer Malerei bzw. Lithographie zu überzeugen, ihre Gemälde im Museum Traiskirchen auszustellen.

Der in Paris geborene Michael Fuchs ist ein in Österreich lebender und arbeitender Maler, Grafiker, Architekt und Dichter. Er gilt als Meister der Renaissance- und der barocken Maltechnik.

Nachdem Fuchs im Jahr 1992 seine Zusammenarbeit mit der Österreichischen Post für deren Briefmarkengestaltung begann, folgte 1994 die Anfertigung eines Wandgemäldes für das Casino in Baden. 1998 wurde sein Bild „Heilige Familie an Papst Johannes Paul II überreicht, welcher zu dieser Zeit Österreich einen Pastoralbesuch abstattete. Auch Papst Benedikt XVI erhielt im Jahr 2007 eine Illustration.

Prof. Adolf Tuma, geboren in Hainburg/Donau, ist freischaffender Briefmarkenkünstler. Er gestaltete über 250 Briefmarken für die Österreichische Post, sowie Liechtenstein, Luxemburg, Vatikan, San Marino, Kuwait und der UNO Postverwaltung Wien.

Für die schönsten Briefmarken sammelte er zahlreiche internationale Auszeichnungen und Prämierungen. Als „phantastischer“ Künstler wählt er den Weg der ruhigen Poesie.

Die Ausstellung ist bis 16. Mai im Rahmen unserer Öffnungszeiten zu sehen.


Vom Mühlenland zum Industriestandort
Am 1. April eröffnet die neue Ausstellung
 
Traiskirchen: Die Geschichte Traiskirchens wurde über viele Jahre geprägt von den Schloten und Shed-Dächern der hier ansässigen Industriebetriebe. Firmennamen wie Mully, Kammgarn, Blaschke, ÖLW, Imco und natürlich die Semperit haben für weit mehr als ein Jahrhundert das Leben in der Stadt wirtschaftlich und gesellschaftlich beeinflusst. Grund genug für das Museum Traiskirchen, im Rahmen der Sonderausstellung „Rauchende Schlote – Die Geschichte der Industrie in Traiskirchen“ den Werdegang vieler dieser Betriebe zu erzählen und ihre Bedeutung nicht nur für die Stadt, sondern für die ganze Region hervorzuheben.

Wir zeigen etwa, was Adidas-Fußbälle mit Traiskirchen zu tun haben. Oder welche Schokolade einst in Tribuswinkel erzeugt wurde. Oder wussten Sie, dass in Möllersdorf jahrelang Mechaniken für die bekannten Wiener Klavierfabriken hergestellt wurden? Ab 1. April bietet das Museum Traiskirchen in seiner neuen, in Zusammenarbeit mit der New Design University (NDU) St. Pölten gestalteten Sonderausstellung Antworten auf viele Fragen rund um den Industriestandort, gibt einen Überblick über Höhepunkte der Industriegeschichte und zeigt historische Fotos in einer digitalen Medienstation.