Stadtgeschichte

Das Stadtgebiet von Traiskirchen wurde erstmals von den Kelten im 4. Jahrhundert v. C. besiedelt, später errichteten die Römer eine Straße zwischen Baden und Carnuntum, die durch das Stadtgebiet führte. Traiskirchen selbst entstand um ca. 1.000 n. Chr. Zur etwa gleichen Zeit floss auch schon der Mühlbach, der für die Industrialisierung der Gemeinde eine bedeutende Rolle spielen sollte durch den Ort. Unterschiedliche politische Einflüsse – etwa die Habsburger oder das Stift Melk – begleiteten Traiskirchen durch das Mittelalter bis in die Neuzeit. 1514 erhielt die Gemeinde das Marktwappen. 1848 wurden Möllersdorf und Wienersdorf eingemeindet. Die Stadterhebung erfolgte am 30. Juni 1927. Seit 1972 ist Traiskirchen mit Oeynhausen und Tribuswinkel zur Großgemeinde geworden.

Im Museum finden sich zahlreiche Sammlungsobjekte zur Stadtgeschichte: dazu zählt etwa ein doppelseitiges Schwurkreuz, eine Zunfttruhe der Müller aus 1634, Objekte aus dem Möllersdorfer Schlössl, ein Diorama des k. u. k. Lustlagers 1828 sowie Zeugnisse der Artillerie-Kadettenschule.